Alle Beiträge von Jens Teßmer

Auf dem Wasser der Feldberger Seen

Obwohl die Region in und um Berlin mit viel Wasser gesegnet ist, sollte der diesjährige traditionelle Wochenendausflug der Sektion Wassersport der Sparte Berlin mal in ganz neue Gefilde führen. So wurde bereits im letzten Jahr die Feldberger Seenplatte als interessantes Ziel auserkoren. Recht langfristig wurden auch für den überwiegenden Teil der Mannschaft dort Unterkünfte reserviert. Das Hotel Hullerbusch – ein idyllisch gelegenes Familienhotel auf einer Halbinsel in einem alten Herrenhaus – überraschte in jeder Hinsicht positiv, besonders aber mit dem abendlichen Dinner.

Am Freitag galt es zunächst die Fahrt über den schmalen Luzin mit dem Fährmann von einer der letzten handbetriebenen Seilfähren in Europa zu koordinieren. Normalerweise ruft man den „Fährmann hol över“ und startet in ein kurzweiliges Abenteuer über den türkisgrün schimmernden See. Glasklares Wasser, bewaldete Hänge und besinnliche Stille – das zeichnet den angeblich schönsten See Mecklenburgs aus. Da wir aber vor der obligatorischen  Zeit starten wollten und unglücklicherweise unsere Kajaks nicht direkt beim Fährmann, sondern bei der Konkurrenz reserviert hatten, bedurfte es einiger „Überredungskünste“, den guten Mann von einem lukrativen Zusatzgeschäft zu überzeugen.

Pünktlich zum vereinbarten Termin wurden wir vom Fährmann abgeholt und auch die Übergabe der reservierten Kajaks in Feldberg erfolgte in Windeseile, so dass wir keine 20 Minuten brauchten, um 9 Boote, einschließlich technischer Einweisung, qualifiziert ins Wasser zu lassen.

Die Route über den schmalen Luzin und die Bäk in Richtung Carwitz war wunderschön, aber auch anspruchsvoll. Im Gegensatz zu vergangenen Touren gab es keine wirklichen Pausen, da weder Gastronomie noch Anlegemöglichkeiten vorhanden waren. Die Ufer sind größtenteils von Steilhängen umgeben – Natur pur – und das durften wir bei freundlichem Sommerwetter genießen, was will das Paddler-Herz mehr!
Nebenbei bemerkt gehört diese Tour zu den Top 10 der Kajakfreaks.

In Carwitz, einem kleinen charmanten Ort, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Dort kann auch das Wohnhaus des Dichters Hans Fallada besichtigt werden.
In der urigen Gaststätte „Alte Scheune Carwitz“ gab es Thüringer Spezialitäten zum Mittag und gleichzeitig eine Einladung zur abendlichen Livemusik.

Wie auch in den vergangenen Jahren haben wir am letzten Tag unseres Ausfluges eine mindestens genauso anstrengende Radtour unternommen. Der eine oder andere hat die passablen Höhenunterschiede im Norden unterschätzt, die durch aufgetürmtes Material aus der letzten Eiszeit entstanden sind. Auf halsbrecherischen Trecking Touren sind wir durch die Jahrhunderte alten Buchenwälder geradelt, die als „Heilige Hallen“ bekannt sind.

Quelle: https://www.osm.org

Die Gegend um Feldberg und Carwitz hat uns alle so fasziniert, dass es keiner langen Überlegung bedurfte, dieses Events im nächsten Jahr am letzten Maiwochenende an gleicher Stelle zu wiederholen. Alle Fragen dazu beantworten gerne Janin Fraszczak und Christiane Fleischer.

Text: Christiane Fleischer
Fotos: Christiane Fleischer

Auf dem Wasser unterwegs

Die Wassersportgruppe der Sparte Berlin des Betriebssportvereins traf sich nahe der Müritz zum Paddeln. Kollegen aus Erfurt und München erweiterten den Personenkreis.

Berlin und die weitere Umgebung bieten viel Raum für Wassersport. So ist es folgerichtig, diese Möglichkeiten zu nutzen und die Gewässer zu erkunden.

Nach einem organisatorischen Test am 30. April mit einem Kurzausflug auf die Spree bei Hangelsberg trafen sich am 10. Juni 15 Wassersportfreunde in Mirow in der mecklenburgischen Seenplatte zu einem Wochenende auf dem Wasser. Der Personenkreis war dabei nicht auf die Berliner Kollegen begrenzt. Nicht nur aus Erfurt kam Verstärkung. Auch ein Münchener Kollege war dabei.

Nach einem abendlichen Kennenlernen am Freitag begann der Samstag um 9:00 Uhr mit der Übernahme der Paddelboote an der Kanustation Granzow. Los ging es auf dem Granzower Möschen. Durch Flüsschen, die in ihrer Naturnähe an den Spreewald erinnern, ging es über eine Reihe von kleineren und größeren Seen durch den Junker- und den Bolter Kanal bis zur Bolter Mühle. Eine geschlossene Veranstaltung dort verhinderte die Einkehr. Als willkommener Ersatz wurden die leckeren Fischbrötchen des Müritzfischers angenommen.

Angesichts des aufkommenden Winds wurde von einem Abstecher auf die Müritz abgesehen. So ging es gegen den Wind zurück nach Granzow. Um 17:30 Uhr wurden alle Boote unbeschadet und ohne Verluste wieder in Granzow abgegeben.

Der Abschluss des Tages wurde im Bistro Entenhausen begangen. Der Abend auf der Terrasse wurde für interessante Gespräche genutzt.

Der Sonntag wurde von Teilen der Gruppe für eine Fahrradtour genutzt.

Danach ging es wieder zurück an die jeweiligen Heimatorte.

Zusammengefasst war dieses Wochenende von Wassersport, Kennenlernen und Austausch geprägt. Die Kontakte sollen weiter gepflegt werden.

Fotos: Michael Ehrenberg

Wenn das Drachenboot zu kentern droht

16.7.2019 – Der alljährliche „Drachenboot Berlin City Cup“ ist ein fester Bestandteil im Terminkalender der Berliner DFS-Niederlassung. Auch in diesem Jahr wurde erfolgreich gepaddelt.

Bereits seit 22 Jahren findet der Berlin City Cup der Drachenbootfahrer statt – und seit nunmehr 14 Jahren nimmt auch die Berliner DFS-Niederlassung an diesem Sportereignis teil. Am 22. Juni war es wieder soweit. Bei bestem Wetter trieben insgesamt 26 Kolleginnen und Kollegen das 20-sitzige Boot in wechselnder Besetzung über das Wasser der Regattastrecke Berlin-Grünau.

In insgesamt drei Läufen hat sich die paddelnde Mannschaft auf der 200-Meter-Strecke bis ins Finale gekämpft. Nachdem im ersten Lauf aufgrund einer ungleichen Gewichtsverteilung der Kahn noch schief lag, wurde durch eine perfekte „Weight  and Balance“-Planung die Verteilung und damit das Ergebnis im zweiten Lauf deutlich verbessert. In einem echten Herzschlagfinale haben letzten endes wenige hundertstel Sekunden über die Platzierungen entschieden. Für einen Platz auf dem Treppchen reichten Kraft und Ausdauer aber nicht mehr aus.

Ausreichend war dafür die Versorgung am kalten Buffet, du der jeder beigetragen hat. Alle hatten im Vorfeld gebacken, gekocht und organisiert, so dass es an nichts gefehlt hat. Auch nicht an ausreichend weiblicher Unterstützung im Boot: für das Mixed Team waren mindestens sechs Damen vorgeschrieben, ein Umstand, der im Vorjahr fast zur Disqualifikation geführt hätte. Diesmal aber war das Geschlechterverhältnis sogar ausgeglichen. Dazu kam, dass aufgrund der erstmaligen Kooperation mit dem Betriebssportverein der Berliner Flughafengesellschaft drei Teilnehmer aus der FBB mit im DFS-Boot saßen.

Trotz totaler Erschöpfung und ordentlichem Muskelkater war der tag für alle Beteiligten ein voller Erfolg und ein großes Vergnügen. Ein Dank geht an die Veranstalter und Organisatoren, die die Fäden in all dem Wirrwarr immer kontrolliert in der Hand behalten haben. Für sie gilt genauso wie für die Sparte Berlin des Betriebssportvereins, die das Event erstmalig initiiert hatte: Auf ein Neues im nächsten Jahr!

Berlin ist sportlich unterwegs

Die DFS-Betriebssportgemeinschaft wird erweitert. Am Standort Berlin wurde am 23.1.2019 eine neue Regionalsparte ins Leben gerufen. Bei der Gründungsversammlung wurde Jens Teßmer als Spartenleiter gewählt. Als Stellvertreter konnten Christiane Fleischer und Kai Schlender gewonnen und in der Wahl bestätigt werden.

In den kommenden Wochen soll es nun darum gehen, die Sportbegeisterungam Standort zu nutzen und weitere Mitglieder für den Betriebssportverein zu gewinnen. Ziel ist es, einzelne Sportarten und Events zu etablieren.

So soll die Sparte Berlin mit ihren Fußballern beim Kalle-Küch-Cup auftreten, ihre Drachenbootfahrer im BSV-Blau über die Hauptstadtgewässer schicken und von den Laufinteressierten beim Airport-Night-Run und beim B2Run, der Deutschen Firmenlaufmeisterschaft, präsentiert werden. Erweitert werden soll dieser Kreis der Sportler in Zukunft um klassische Freizeitsportarten wie Bowling, Badminton und Tischtennis. In dem Zusammenhang wird auch eine Kooperation mit dem Betriebssportverein der Berliner Flughafengesellschaft geprüft.

Mehr Informationen:

Wer Interesse an einer Mitgliedschaft oder generell Fragen zu dem Thema hat, wendet sich bitte an Jens Teßmer. (berlin@dfs-betriebssport.de)