Lüch up und fleu herut!
– Nimm auf und lass fliegen! –
Endlich ist es wieder soweit: Schietwetter!
Passend zur Jahreszeit kommt die Gründung der neuen Sparte des Betriebssportvereins der DFS: Boßeln – Karlsruhe.
Bereits seit drei Jahren fröhnen die „Nordlichter“ unter der Belegschaft von Rhein Radar ihrem Nationalsport auch hier im Südwesten. Schnell waren einige Kollegen gefunden, die, getrieben von der Sehnsucht nach der heimischen Küste, mit Feuereifer den friesischen Wettkampf austrugen. Mittlerweile hat er sich so sehr etabliert, dass sich die Boßler, unter Federführung von Matthias Näther und Alfred Blumhoff, circa fünf Mal pro Winterhalbjahr treffen. Mit dabei auf der Hausstrecke entlang des Rheins ist stets der mit Ausrüstung und Proviant gefüllte Bollerwagen. Sollten tatsächlich einmal nicht genügend „Muschelschubser“ Zeit haben, wird natürlich großzügig ein Auge zugedrückt. Dann haben auch Kollegen, deren Wurzeln nicht im Norden liegen, die Möglichkeit mitzuspielen und die friesische Kultur kennenzulernen.
Doch wie ist der Spielverlauf beim Boßeln?
Ziel des Boßeln ist, für eine vorgegebene Strecke weniger Würfe zu benötigen als das gegnerische Team. Pro Team spielen meist vier bis sechs Spieler mit einer massiven Kunststoffkugel, die einen Durchmesser von circa zwölf Zentimetern hat. Dabei legen die Boßler in ungefähr fünf Stunden eine Distanz von sieben bis acht Kilometern zurück.
Da das Boßeln in hohem Maße das Gemeinschaftsgefühl stärkt und somit den Zusammenhalt innerhalb der DFS fördert, war es zur Gründung der neuen Sparte nur noch ein kleiner Schritt. Daher wurde am 24. Oktober 2016 die neue Disziplin von Spartenleiter Matthias Näther zusammen mit sechs weiteren Mitgliedern ins Leben gerufen.